Verantwortung

In diesem Jahr und bei dieser Bundestagswahl wird mir noch viel mehr, als in früheren Jahren, bewusst wie viel auf dem Spiel steht.

Ich habe mir bei Youtube den Beitrag von Rezo angeschaut und bin von der geballten Information von Inkompetenz, die er hier klar recherchiert aufzeigt, erstens sauer und zweitens absolut entsetzt. Das sind die Menschen, die hier weiter regieren wollen……nee danke. Nicht mit mir.

Wir tragen die Verantwortung für unsere Umwelt, für unsere Kinder und unsere Enkelkinder. Es bringt niemandem was eine Partei zu wählen, die den Klimawandel leugnet. Es macht keinen Sinn eine Partei zu wählen, die den Umweltschutz nicht als 1. Priorität sieht. Es schadet uns, wenn wir eine Partei wählen, die ganz klar mehr die Gewinne von umweltschädigenden Firmen im Fokus hat als dafür zu sorgen, dass hier endlich Verantwortung übernommen wird.

Es ist nicht viertel vor 12 Uhr sondern es ist eine Minute vor 12.

Mir ist es ehrlich gesagt scheissegal ob Erna und Fritzchen in der Bachelorarbeit geschummelt haben……das hat auf meine Zukunft und die der meiner Kinder und Enkel keine Auswirkungen. Sieht doof aus betrifft mich aber nicht.

Was uns aber alle angeht ist ist das was Rezo im zweiten Teil sagt. Hier kann man nix mehr schönreden oder ignorieren.

Es geht um unser aller Zukunft! Ich hätte gerne eine, in der endlich mal daran gearbeitet wird, dass wir eine Welt haben in der Menschen, Fauna und Flora in einem Einklang leben und wir uns endlich mal um diese Erde kümmern statt sie sukzessive zu zerstören.

Verantwortung übernehmen, das muss der Fokus bei der Auswahl der Partei sein, die du auf deinem Wahlzettel ankreuzt. Übernimm die Verantwortung dafür wie du deine Zukunft gestaltest.

Übrigens……..wir leben alle auf einem Planeten, auch wenn du es nicht wahrhaben willst. Wenn wir untergehen, dann tun wir das alle. Egal welche Religion du hast, welche Hautfarbe oder ob du dick, dünn, groß, klein, reich oder arm bist. Das nutzt dir am Ende alles gar nichts. Auch darüber solltest du nachdenken, bevor du dein Kreuzchen machst. Denn was nutzt es dir, wenn du andere Kulturen ablehnst? Das, wofür du kämpfst wirst du ohne Umweltschutz eh verlieren!

Wir sehen uns an der Wahlurne.

Die sieben großen Lektionen

Wayne Dyers sieben „große Lektionen des Lebens“

    1. Sie sollten nicht sterben, ohne das jemand Ihre „innere Musik“

       gehört hat.

    2. Sie können nicht anderen Menschen Glück geben, wenn Sie

       selbst unglücklich sind.

    3. Nehmen Sie sich Zeit für Stille.

    4. Ihre Vergangenheit ist vorbei. Nehmen Sie sie nicht als

       Entschuldigung.

    5. Nehmen Sie einem anderen Menschen nichts übel. Damit geben Sie

       ihm die Kontrolle über Ihre eigenen Gefühle.

    6. Behandeln Sie sich selbst so, als ob Sie Ihr Ziel schon

       erreicht hätten.

    7. Schämen Sie sich nicht.

Sportunterricht an Schulen

Meine Jüngste, die in der Gesamtschule in Bergheim ist, erzählte mir gestern, dass ihr Sportlehrer ihr und einer Klassenkameradin angekündigt hat sie beim nächsten Sportunterricht „fertig zu machen“ was er wohl witzig fand.

Davon mal ganz abgesehen, dass ich die Ausdrucksweise des Sportlehrers echt unterirdisch finde, bin ich der Ansicht dass in unseren Schulen etwas ganz entschieden falsch läuft.

Schulen begreifen sich mehrheitlich nicht als Institutionen in denen Wissen vermittelt wird sondern sie begreifen sich als Erziehungsanstalten von schlecht erzogenen Kindern und Jugendlichen, denen man mal beibringen muss wie es im Leben zu laufen hat. Denn wenn es in Schulen um Wissensvermittlung und die Entwicklung von Fähigkeiten ginge, dann würde man Schüler nicht als fehlfunktionierende Anteile unserer Gesellschaft betrachten, denen man es mal richtig geben sollte, sondern darüber nachdenken wie man Schüler und Schülerinnen motiviert, begeistert und ihnen das Wissen und die Fähigkeiten beibringt.

Ich habe ihm einen Brief geschrieben, in dem ich ihn darauf hingewiesen habe, dass Generationen vor dieser Klasse bereits durch den Sportunterricht, in dem weder Begeisterung noch Freude an der Bewegung vermittelt wurde und immer noch wird, die nächste Generation der bewegungsabgeneigten Erwachsenen produziert wird. So werden dicke, kranke Erwachsene gezüchtet, die keine Freude an der körperlichen Bewegung haben! Sind Schulen und Lehrer*Innen sich dieser Verantwortung und ihrer Fehlleistungen eigentlich bewusst?

Wenn Lehrer*Innen und Schulen nach der Leistung der Wissens- und Fähigkeitenvermittlung bezahlt würden, dann wären viele Lehrer*Innen und Schulen bereits pleite.

Was bitte schön treibt eine Person dazu Lehrer*In zu werden, die solche Aussagen von sich gibt? Ist es die Freude an der Zucht und Bestrafung? Oder wird man Lehrer*In weil man sonst nichts kann?

Ich würde mir wünschen, dass nicht nur Fachwissen in die Befähigungs-betrachtung der Personen, die für Wissens- und Fähigkeitsvermittlung an Schulen verantwortlich sind, berücksichtigt werden, sondern vor allen Dingen die Fähigkeit Menschen zu lehren. Denn für mich und ich denke, da spreche ich sicher für viele Eltern, ist es wesentlich ob ein Mensch seinen Job gut macht. Warum dürfen Lehrer*Innen einen schlechten Job machen und das über Jahrzehnte hinweg ohne dass sie reglementiert werden?

Ich bin ausgebildete Wirtschafterin mit Ausbilderqualifikation und unter meinem Zeugnis stand, dass die Ausbilderqualifikation widerruflich ist. Das heißt, wenn ich etwas falsch mache, dann wird mir die aberkannt. Das hat mich gelehrt sehr umsichtig mit meinen Auszubildenden umzugehen. Warum steht so ein Satz nicht auch unter den Staatsexamen von Lehrer*Innen, damit die sich bewusster werden welche Verantwortung sie gegenüber ihren „Kunden“ haben? Denn wenn Lehrkräfte ihre Schüler*Innen nicht als Gegner sondern als potentielle Kunden betrachten würden, denen sie Fähigkeiten und Kenntnisse beibringen müssten und das so gut wie möglich, dann würde vielleicht ein bisschen weniger selbstgerechte Arroganz in Schulen gelebt.

Übrigens wurden wir auch darauf hingewiesen, dass eine Regelblutung nicht als Entschuldigungsgrund für den Sportunterricht zugelassen wird und das, obwohl inzwischen klar ist, dass Periodenschmerzen so stark wie Wehen sein können.

Nun, wenn meine Tochter dann mitten in der Turnhalle zusammenbricht, wegen der Begleiterscheinung Übelkeit, Durchfall usw. dann wird der Lehrer wahrscheinlich behaupten, dass das alles nur Show ist.

Irgendwann wurde mal behauptet, Sport sei gut bei Regelschmerzen. Ja, das stimmt. Aber nur sanfte Sportarten: Nordic walking, Yoga oder Tai Chi. Diese Zusatzinformation hat man natürlich geflissentlich weggelassen, damit das niemand erfährt und man behaupten kann, Mädchen mit Regelschmerzen suchen nur Ausreden.

Es war einmal ein SPD-Mitglied

Hallo ihr Lieben,

wie ihr in einem meiner letzten Beiträge gelesen habt war ich Mitglied der SPD. Die Betonung liegt ganz klar auf war.

Ich bin Anfang August ausgetreten nach 22 Jahren Mitgliedschaft. Warum ich das getan habe? Die Gründe sind vielfältig…..der Hauptgrund ist aber, dass ich 22 Jahre versucht habe neue Impulse zu setzen und damit kläglich gescheitert bin. Nicht nur das. Ich habe meine Ideale und Prinzipien vergessen in dem Alltagstrott. Ich habe Kompromisse geschlossen, mit denen ich nie zufrieden war. Ich habe klein beigegeben um des lieben Friedens willen. Denn in Parteien gilt die Mehrheitsmeinung und wenn die Mehrheit ziemlich doofe Meinungen vertritt, dann gehen Einzelmeinungen, auch wenn sie intelligenter wären, unter.

Ich habe zugelassen, dass geduldete Meinungen meine Meinung geschluckt haben und mich damit selbst verraten.

Wenn du damit zufrieden bist, weil du denkst, dass es okay ist wenn man Kompromisse schließt….dann ist das in Ordnung für dich. Aber für mich war es das nie.

Was nun? Politik hatte für mich nicht den Erfolg, den sie haben sollte. Sie sollte zukunftsweisend sein, nicht rückwärtsgerichtet. Sie sollte innovativ sein, nicht altmodisch. Sie sollte mutig sein nicht angepasst.

Aber das ist die Politik nicht. Und komm mir nicht damit, dass es in anderen Parteien anders wäre. Jeder der das sagt, der lügt sich selbst in die Tasche. Ich habe einen guten Satz gelesen: „Du kannst jeden anderen bescheißen, aber bescheiß niemals dich selbst.“

Meine Abneigung gegen politische Prozesse zeigt sich in allen Parteien. Immer wenn es heißt: „Wir müssen uns für eine Richtung entscheiden“……dann ist das eine Lüge. Denn erstens gibt es nie nur zwei Wege und zweitens geben sich die Menschen einfach nicht genug Mühe weitere Wege zu suchen.

Ich möchte eine schöne Welt, in der noch meine Enkelkinder und Urenkel gesund leben können. In der die Natur geschützt wird und nicht nur das, was man ihr zulässt. In der Tiere und Menschen miteinander in Einklang leben ohne sich gegenseitig den Lebensraum wegzunehmen. Ich glaube fest daran, dass das möglich ist. Doch dazu brauchen wir mutige Menschen, die aus dem Herzen heraus agieren und nicht die, die aus der Geldbörse heraus entscheiden. Wir brauchen keine Berater in Kommunen die sich teure Studien bezahlen lassen um die Wirtschaftlichkeit zu prüfen. Wir brauchen mutige Menschen, die bereit sind jetzt über die Folgen ihres Handelns nachzudenken. Die sehe ich nicht.

Wer was verändern will braucht den Mut für unbequeme Meinungen, für komplizierte langfristige Lösungen. Für Veränderungen die Geld kosten, damit wir eine lebenswerte Umgebung haben. Der darf nicht ständig Rücksicht auf die Geldgierigen nehmen sondern muss das Schützenswerte an die erste Stelle stellen.

Ich bin aus der Politik rausgegangen, weil ich in meinen Augen versagt habe. Jetzt stehe ich da und warte ab. Ich warte auf Hinweise, Entscheidungen die mich dazu bringen neu zu denken, mich anders aufzustellen…mutigere Wege zu gehen. Und wie sage ich immer so schön: „Wer weiß wozu dieser Irrweg gut war?“

Vielleicht kann ich erst jetzt, mit all diesen Erfahrungen sehen, wo es wirklich hingeht.

Schule begrenzt

Der Vortrag von Andrè Stern bei Familylab und das Interview mit Veit Lindau sollte zum Grundlagenwissen in Kindertagesstätten und Schulen gezeigt werden. Mir fehlt so sehr die Fähigkeit in Kindergärten und Schulen die Kinder und Teenager zu sehen. Ich habe so oft erlebt, dass ich kritisiert wurde, weil ich meine Kinder spielen ließ während andere ihre Kinder mit Wissen zuballerten. Ich habe sie in Ruhe gelassen, darauf vertraut dass sie das lernen was sie wissen müssen. Kindergarten und Schulen haben meine selbstbewussten Kinder oft so verzweifeln lassen und sie das Selbstvertrauen gekostet. Ich war permanent damit beschäftigt das wieder aufzubauen, was sie verloren haben.

Ich sage nicht, dass Schule per se schlecht ist, aber das was wir in Schulen machen und die Art Wissen einzubleuen, die ist falsch. Doch damit sich etwas ändert in diesem System müssen die, die dort arbeiten kritischer werden, neues ausprobieren und ihre bisherige Sicht der Dinge ändern.

Corona-Impfung

Hallo ihr Lieben,

morgen haben mein Mann und ich unseren ersten Termin zur Corona-Impfung mit Biontec oder Moderna. Jedenfalls ein mRNA-Impfstoff.

Bin ich aufgeregt? Nicht mehr als vor jeder anderen Impfung. Habe ich Angst? Nein, auf jedenfall viel weniger als vor einer COVID-Infektion. Ich bin einfach nur froh, wenn diese Impfung hilft die Infektionen einzudämmen und das scheint ja zu funktionieren. Das zeigen die geringen Infektionszahlen.

Ich habe mir lange überlegt ob und womit ich mit impfen lasse und auf Grund meiner Autoimmunerkrankung war klar, dass ich mich impfen lasse und meine Neigung zu Thrombosen hat meine Entscheidung ganz klar gegen Astra Zeneca gerichtet.

Ich werde euch dann berichten wie meine Impfung abgelaufen ist und wünsche euch ein schönes Wochenende.

Morgen wär eigentlich echt das richtige Wetter zum Grillen .

Bis bald.

Eure

Petra

Was ich so mache

Also, wenn ich nicht gerade mit Haushalt, Hausaufgaben der Tochter und den Katzen beschäftigt bin dann gestalte ich Karten, Geschenkverpackungen und Dekorationen mit Stempeln, Stanzen, Scheren und wunderschönen Papieren. Papier hat es mir schon immer angetan. Wenn ich ein Buch kaufe und die Folie davon entferne (schöner fände ich übrigens auch hier die Plastikhülle abzuschaffen zwecks Müllvermeidung) dann fange ich nicht gleich zu lesen an. Nein, ich streichele die Seiten, rieche an dem Papier und berühre das Buch. Das mag für manch einen komisch klingen, aber ich kenne einige Leute, die das auch machen.

Für mich sind Bücher wie gute Freunde, mit denen ich Zeit verbringe. Sie erzählen mir ihre Geschichten und verschönern damit meine Zeit. Dabei macht es für mich keinen Unterschied, ob es ein Sachbuch oder eine Unterhaltungslektüre ist. Nur die Art wie ich es nutze ist unterschiedlich. Denn bei einem Sachbuch habe ich immer einen Edding dabei bzw. den Tombow Mono Edge Highlighter in Golden Yellow. Warum es gerade der sein muss? Frag mich nicht. Es ist halt so, der kann das, was ich brauche und die Farbe gefällt mir. In einer Unterhaltungslektüre darf nichts verändert werden, auch Ohren reinmachen sind ein Frevel…….das geht gar nicht. Dafür gibt es Lesezeichen. Die kannst du übrigens auch sehr einfach selbst gestalten.

Ich merke schon wieder, dass ich abschweife. Nun ja, wir waren beim Karten gestalten. Wenn dich das interessiert dann findest du mich hier. Passend zur Gedankenwelt heißt meine Kreativseite Petras-Papierwelt. Besuch mich gerne auch mal da und wenn du etwas mehr Zeit hast, dann lass mir doch einen lieben Kommentar dort.

Bis zum nächsten Mal.

Deine Petra


Endlich wieder Schule

Am Montag konnte Sarah endlich wieder in die Schule gehen. Zuerst war sie etwas verängstigt, weil sie schon solange nicht mehr „normalen“ Schulbetrieb erlebt hat und natürlich schwebt da auch die Angst vor Corona im Hintergrund.

Doch jetzt nach einer Woche ist sie total ausgeglichen und stellt fest, dass sie diese Normalität vermisst hat.

Und ich freue mich mein Kind glücklich und fröhlich zu erleben. 😍

Immer noch erkältet

Wie ich bereits in einem vorherigen Betrag erwähnt habe, ist Sarah erkältet und das ist echt eine hartnäckige Erkältung mit Husten, Schnupfen und Halsweh.

Eigentlich müsste sie zur Schule gehen, geht aber nicht. Erst weil sie auf Corona getestet wurde und jetzt, weil sie zwar kein Corona hat aber übelst hustet und schnieft.

Es gibt uns aber niemand von den Lehrern mal den Schulstoff damit ich hier mit ihr lernen kann. Sie sitzt hier krank zuhause, hat im Distanzunterricht den Anschluss verloren und wird durch die Erkältung gleich nochmal abgehängt.

Was Corona tatsächlich aufgezeigt hat, ist die Unflexibilität von Lehrkräften. Die meisten haben uns nur mit Zetteln für Aufgaben zugeschmissen und Abgabetermine dafür angegeben. Ob die Schüler es verstanden haben wurde nicht nachgefragt. Für Erklärungen gab es keine Zeit. Aber natürlich war genug Zeit dafür die Fehler im Verhalten der Eltern zu suchen. Dafür ist immer Zeit.

Ich bin enttäuscht von unserer Schule. Das hätte man besser lösen können!

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