Meine Gedichte

Ungleiches Gleich

Ängstlich verwirrtes;

sanft beruhigendes;

Hilfe suchendes;

mutig zupackendes;

gekauert weinendes;

fröhlich lächelndes

Du im Ich.

(Petra Hansen)


Wie die Prägung einer Münze

Wie die Prägung einer Münze

trägt meine Haut deinen Fingerabdruck,

enthält meine Seele jedes erlebte Gefühl,

formte dein Kuss meine Lippen.

Auch jetzt noch, nur mit Erinnerungen,

trage ich dich mit mir herum.

Eindrucksvoll, beeindruckt

nie wieder unbedruckt.

(Petra Hansen)


Leere vieler Worte

Leere vieler Worte
ein tristes Bild.
Schweig….
der Stille Inhalt
deine Seele füllt.

Schattengleich
verwaschene Konturen,
austauschbar.
Schliess
den Blick die Farbe klingt.

Erstarrt das Fühlen,
Berührung
mechanisch durchgeführt.
Still…
behutsam wärmend
Haut erspürt.

(Petra Hansen)


Dein Lächeln

seit unserem getrennt sein

nennt meine Leere Lüge.

Uns geht es gut,

sagst du…

mir nicht

schweige ich

und quäle mich durch die Stunden.

  (Petra Hansen)                               


Herbst

Blätter fallen leise raunend

auf den Boden

dunkel , leicht.

Schweben sanft wie Vogelfedern

bis die Tiefe sie erreicht.              

Kleine Füße stampfen freudig

durch das weiche Blättermeer.

Raschelnd klingen Kinderlieder

aus vergangener Zeit daher.


Abschied

Meine Welt und

deine Träume

fremd getrennte Wege gehen.

Hände

die sich nicht berühren,

Seelen

die sich nicht verstehen.

Schritte

die sich schnell entfernen,

ein neues Ziel im Blick.

Leben

entfremdet

in eine Zukunft mit neuem Glück.


Tanz der Tränen

Regentropfen pochen

endlos

tränken

deine Haut .

Weich und schwer

wie tausend Tränen

in einem Meer.

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